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Therapeuten

Therapeutisches Konzept In Konzeptbausteinen: Leitgedanken

Die Therapeuten der Christophorusschule schaffen den Schülerinnen und Schülern einen Rahmen, in dem sie sich so selbstständig wie möglich entwickeln können.

Behandlung nach ärztlicher Verordnung

Die Schülerinnen und Schüler die unsere Schule besuchen, sind körperlich und motorisch eingeschränkt und werden entsprechend des Förderbedarfs therapeutisch betreut. Ergotherapie und Physiotherapie erfolgen auf ärztliche Verordnung. Die Abrechnung der ärztlichen Verordnung erfolgt zwischen dem Landschaftsverband und den entsprechenden Krankenkassen. Die motopädische Therapie ist an dieser Schule nicht verordnungspflichtig.

Therapieangebot (Therapiemethoden und -schwerpunkte)

Innerhalb der Berufsgruppen gibt es viele Gemeinsamkeiten und Überscheidungen.
Dennoch unterscheidet man:
Die berufsspezifischen Schwerpunkte sind:

Physiotherapie

  • Einzeltherapie nach Bobath
  • Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
  • Synergetische Reflextherapie
  • Affolter
  • Orofaziale Regulationstherapie
  • Psychomotorische Gruppenbehandlung
  • Hilfsmittelversorgung und Erprobung
  • Einzeltherapie im Wasser
  • Reittherapie im Rahmen des Schulsports Motopädie (= Bewegungstherapeutische Behandlungsmethode, Förderung im Bereich Motorik, Wahrnehmung sowie im sozial - emotionalen Bereich)
  • Psychomotorische Einzel- und Gruppentherapie · Sensomotorische Übungsbehandlung · Förderdiagnostik · Musik und Bewegung · Rhythmik · Entspannungsverfahren

Ergotherapie

  • Sensomotorisch-perzeptive Einzeltherapie
  • Motorisch funktionelle Einzeltherapie
  • Beratung und Hilfestellung bei der unterstützten Kommunikation
  • ADL (activities of the daily living) / ATL (alltägliches Training lebenspraktischer Tätigkeiten),
  • Hilfsmittelversorgung und Erprobung
  • Therapie nach dem Bobathkonzept
  • Sensorische Integration
  • Therapeutisches Reiten
  • Synergetische Reflextherapie und Orofaziale Regulationstherapie nach Castillo Morales u.a.

Aufgabenbereiche

Alle Therapeuten der unterschiedlichen Disziplinen arbeiten auf der Basis des ganzheitlichen Konzepts. Dadurch ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit gegeben.

Die therapeutische Förderung beinhaltet:
im Dialog mit dem Schüler seine individuellen Fähigkeiten zu fördern und ihm so ermöglichen, am Schullalltag teilnehmen zu können.
Erwerb von größtmöglicher Selbstständigkeit und lebenspraktischer Erfahrung
Förderung der Grob- und Feinmotorik und der Koordination
Schulung der Wahrnehmung in allen Bereichen
Hilfsmittelversorgung und Hilfestellung im Umgang mit Hilfsmitteln
Therapeutische Anleitung von Eltern, Betreuern und Mitarbeitern der Förderschule.

Berufsgruppen

Zum Team der Therapeuten gehören 3 Ergotherapeutinnen und ein Ergotherapeut, 9 Physiotherapeutinnen, 3 Physiotherapeuten sowie eine Motopädin und eine Logopädin. in Voll- und Teilzeitbeschäftigung. Alle Therapeuten sind Angestellte des Landschaftsverbandes Rheinland.

Behandlungen

Dauer der Behandlungen

In der Regel dauert eine Therapieeinheit 45 Minuten.

Räume

Dem therapeutischen Team stehen derzeit 15 Therapeutinnen und Therapeuten (14 Planstellen) 9 Therapieräume zur Verfügung. Hinzu kommt ein Psychomotorikraum, in begrenztem Umfang die schuleigene Sporthalle sowie das Schwimmbad im benachbarten Gustav-Heinemann-Haus. Darüber hinaus wird auch das Außengelände der Schule für therapeutische Angebote genutzt.

Schultherapeutische Maßnahmen

  • Die Schultherapeutische Maßnahmen sind Maßnahmen, die nicht mit der Krankenkasse abrechenbar sind, die dem Schüler die Teilnahme am Schulalltag ermöglichen und verbessern. Aufgaben, die den Schüler direkt betreffen: AOSF (Ausbildungsverordnung für sonderpädagogische Förderung) Zusammenarbeit mit Klassenteams Teilnahme an Elternsprechtagen und Elterngesprächen
  • Anleitung zur Lagerung Hilfestellung beim Essen
  • Erstellung kleiner Hilfsmittel
  • Anleitung für den Umgang mit Hilfsmitteln
  • Rollstuhltraining
  • Ansprechpartner für Fragen der Beförderung im Straßenverkehr
  • Pflege und Beratung von UK-Material (UK = Unterstützte Kommunikation)
  • Verwaltung, Nutzung und Instandhaltung vom Hilfsmittelbestand
  • Unterstützung beim Schwimmen, Sportunterricht und Reiten
  • Unterstützung der Schüler bei der Teilnahme an Aufführungen und anderen jahreszeitlichen Schulfesten
  • Begleitung bei Schul- und Klassenfahrten
  • Hilfe beim Aussuchen der Schulmöbel und deren Einstellung

Aufgaben, die Mitarbeiter in der Schule und uns betreffen:

  • Durchführung von Hebetraining
  • Unterstützung in der Einarbeitung von Berufsanfängern, Lehramtsanwärtern, Praktikanten, Zivildienstleistenden und Schülern in der therapeutischen Ausbildung

Kontakte nach Außen:

  • Kontakte mit Ärzten
  • Kontaktaufnahme zu vorherigen und zukünftigen Einrichtungen
  • Haus- und Heimbesuche
  • Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Tag der offenen Tür)

Qualitätssicherung:

  • Teilnahme an Teambesprechungen, Konferenzen, Ausschüssen und Therapeutentreffen des LVR (Landschaftsverband Rheinland)
  • Organisation und Durchführung von internen Fortbildungen im Team und Kollegium
  • Teilnahme an externen Fortbildungen und Weitergabe ans Therapeutenteam

Weitere Aufgaben:

  • Dokumentation (Berichte, Rezepte, Behandlungsplan)
  • Beratung bei Ausstattung der Einrichtung und bei baulichen Veränderungen

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ein wesentliches Qualitätsmerkmal der Arbeit an der Christophorusschule ist die ineinander greifende Zusammenarbeit aller Berufsgruppen. Es findet eine enge Verzahnung pädagogischer und therapeutischer Förderung in unserer Schule statt, um den individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen Schülers, gerecht zu werden. Daher ist das Therapeutenteam in sämtlichen Konferenzen, Arbeitsgruppen und sonstigen Gremien in der Schule vertreten. Im interdisziplinären Team werden auch Elternversammlungen, Elternsprechtage und Hausbesuche durchgeführt.

Für viele Schüler wird die Teilnahme am Unterricht erst durch therapeutische Maßnahmen möglich. (!! Link zu Benjamin!!)

Für jeden Schüler wird in Zusammenarbeit von Pädagogen und Therapeuten ein individueller Förderplan erstellt, der regelmäßig gemeinsam evaluiert wird.

Im Sinne unseres ganzheitlichen Konzeptes bieten wir eine umfassende Therapie an und begleiten unsere Schüler auch während des Unterrichts. Zudem unterstützen wir sie auch bei weiteren schulischen Aktivitäten wie Sport, Schwimmen, Reiten und der Teilnahme an AGs, sowie bei Unterrichtsgängen, Ausflügen, Klassen- und Schulwinterfahrten. (Mit anderen Bausteinen abgleichen !!!)

Des weiteren sind die Therapeuten an der Gestaltung des gesamten Schullebens aktiv beteiligt.

Wer neugierig geworden ist und mehr wissen möchte, hat die Möglichkeit genaueres über einen typischen Schulalltag von Benjamin zu erfahren. Dabei ist Benjamin kein echter Schüler sondern Beispiel eines typischen Schulkindes unserer Schule. Unsere Schule wird auch von Kindern und Jugendlichen besucht die schwerer und leichter behindert sind als Benjamin.

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